Ruppige Überfahrt nach Nordspanien

Zwischen den herbstlichen Sturmtiefs Xavier, Herwert und dem Hurrikan Ophelia, der in Irland große Schäden verursachte, schlüpfen wir durch und fahren über die berüchtigte Biskaya.
Hier ist die die Planung mit der Wettervorhersage besonders wichtig, denn in der Biskaya steigt der Meeresboden von einer Tiefe von 4.000 m bis auf ca. 200 m an. Der Mix aus Strömung, Dünung und der Windsee lässt oft unangenehme und teils gefährliche Wellenformationen entstehen. Kein Tag vergeht ohne Delphine, die mit der NAMAKA um die Wette schwimmen und die uns Glück bringen, denn nach drei Tagen ruppiger Überfahrt erreichen wir gesund und etwas müde La Coruna.

Weiter nach Xufre, ein kleiner Ort im Norden Spaniens, in der Nähe: Santiago de Compostella. Hier soll die NAMAKA für die Winterpause aufs Trockene. Die Kranbox für den Hubkran, der die NAMAKA aus dem Wasser hebt ist 8 m breit, die NAMAKA 7,70 m. Macht auf jeder Seite 15 cm Platz. Da passt kein Fender mehr dazwischen, also mit allen Tricks die scharfen Muschelwände von Rumpf fernhalten – Zentimeterarbeit!

22.10.2017|