Nach 22 Tagen auf dem Atlantik: Jetzt wird´s tropisch!

Nach der Atlantiküberquerung bekam die Besatzung der Namaka am 8. Februar 2019 auf Barbados das erste mal wieder Land unter die Füße. Darauf folgten gründliche barbadische Zoll- und Einreise-Formalitäten. Nach einigen Tagen Verschnaufpause ging es weiter über Grenada, Santa Lucia, Martinique, British Virgin Islands, Dom. Republik, bis nach Georgetown, Bahamas. Hier wechselte die Schiffsbesatzung.
Das Wort „Bahamas“ entstammt dem alten spanischen Begriff „Flaches Meer“ (Baja Mar) . Tatsächlich wird die Karibik um die Bahamas selten tiefer als zehn Meter. Die faszinierende türkis-blau-grüne Wasserfarbe ist eine Folge dieses Flachwassers, des Korallensandes und natürlich unserer menschlichen Optik. Dass das Wasser so unglaublich klar ist, und man auf dem Grund einzelne Muscheln und Gräser erkennen kann, hat folgenden Grund: Auf den Bahamas gibt es keine Flüsse, die Sedimente in das Meer spülen.
Die rund 700 Inseln des Inselstaates Bahamas sind angehobene Korallenriffe, sie werden Cays genannt, der Sand besteht aus zerriebenen Korallen. Dazu gehören unter anderem Grand Bahama Island, Great Abaco, New Providence, Andros und Great Inagua. Hier gibt es eine besondere Form der Karibischen Kiefer (Pinus caribaea var. bahamensis) Diese gefährdete Unterart wächst auf Höhen zwischen null bis zehn Meter. Der Baum wird 20 m, mitunter bis zu 45 Meter hoch. Die Besonderheit ist, dass um den Baum herum Wurmfarn wächst, außerdem wirft die Kiefer regelmäßig die unteren Zweige ab, so entsteht ein Unterholz, dass sich selbst in der großen Hitze entzündet. Dies schadet der Kiefer nicht, weil sie von ihrem eigenen Harz geschützt wird. Im Anschluss wirft die Kiefer ihre Zapfen ab, und die Samen keimen und wachsen. Dieser besondere Kreislauf findet etwa alle 4-5 Jahre statt.

15.03.2019|