Gibraltar! Der Eingang zum Mittelmeer.

Vorbei am „Cap Trafalgar“, der Ort, wo die britische Seemachstellung durch Admiral Nelson begründet wurde, indem er die spanisch-französische Armada besiegte, liegt der Eingang zum Mittelmeer.

Ein großes Stück der Überführung ist geschafft: Gibraltar!

Mittlerweile hat die NAMAKA seit ihrem Stapellauf schon mehr als 2.500 Seemeilen (ca. 4.000 km) hinter sich gebracht und erreicht nun das Mittelmeer, welches übrigens 2 m tiefer liegt, als der Atlantik. Der Grund ist die höhere Verdunstungsrate im Mittelmeer und der vergleichsweise geringere Wassereintrag aus den Flüssen. Somit geht die Hauptströmung meistens „bergab“ und damit vom Atlantik ins Mittelmeer.

Die Meerenge von Gibraltar ist eine der meistbefahrenen Seegebiete der Welt und die Großschifffahrt fährt auf Verkehrstrennungsgebieten, die ähnlich wie Autobahnen strukturiert sind, einschließlich „Grünstreifen“ in der Mitte. Schiffsbegegnungen mit „Pötten“ von 200 bis 300 m Länge sind keine Seltenheit.

Aber auch Wale ziehen durch die Straße von Gibraltar, und so warnt die Seekarte vor der Kollisionsgefahr mit Walen. Gerade für kleinere Schiffe wie die NAMAKA ist ein Zusammenstoß mit einem mehrere Tonnen schweren Wal nicht ungefährlich.

07.05.2018|